Sonntag, 26. März 2017

der kuss

der mann, den ich damals vor vielen jahren an einem abend bei mir sitzen hatte, war einer derjenigen, dessen küsse mir das himmelreich bedeuteten. wir saßen auf meiner couch wie in der badewanne, die beine ineinander verschränkt, die füße über des anderen schultern, redeten, schwiegen, lauschten der musik und rauchten tüte für tüte.

mein gegenüber zog den rauch tief in seine lungen und dabei meinen po mit den füßen weiter zu sich heran, sodass ich ihm in den schoß rutschte. mein bestrumpfthoster schritt berührte seinen in jeans, seine warme, starke hand stützte meinen rücken. er setzte seine lippen sanft auf meine,öffnete sie zuerst nur sehr wenig, und dann, als ihm der rauch die luftröhre emporstieg, immer weiter. ich atmete seinen atem, seinen rauch ein und danach in seinen mund zurück aus. während er meine gabe einsog, begegnete seine zunge der meinen.

in mir explodierten ganze schmetterlingsherden, was nach kurzer zeit verlässlich damit endete, dass ich dem mann die finger unter die gürtelschnalle schob und die knöpfe seiner hose öffnete.

ich werde diese küsse niemals vergessen.

das war unsere musik, die ich noch immer oft bei mir habe.


4 Kommentare:

  1. Klingt nach einer guten Wannenbegegnung.

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    1. und das ganz ohne wanne. obwohl ich in der wanne auch schon tödlich erotische begegnungen hatte. ;)

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    2. Tödlich erotisch klingt interessant.

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  2. Cooler Soundtrack zum Knutschen - und solche Küsse kenne ich zum Glück auch :-)

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