noch einen monat im job. und ich werde sentimental. bildungsmarketing ist so dankbar.
morgen die klausur als stellvertretende dozentin durchziehen. und zwar in mathe. mathe hab ich nie richtig gekonnt, aber es hat mich immer fasziniert. jetzt, 16 jahre nach dem abitur, lerne ich das ein oder andere. differentialgleichungen, integrale, ein bisschen stochastik. und taylor.
sehr viel selbstbewusstsein bringen die jungen leute heutzutage mit. hatt ich schon, kenn ich schon, muss ich nicht mehr üben. blablabla. zunächst ist man beeindruckt. in der klausur allerdings, wo wissen dann unter großen zeitdruck angewendet werden muss, kommen sie ins stottern. das große ups. eine einzige schülerin bereitet sich gründlich vor, so, wie es hochschulmathematik verlangt.
immer wieder bin ich glücklich über meine entscheidung, nicht lehrerin geworden zu sein. jugendliche sind wirklich nicht mein feld, obwohl sie mich alle gut finden und respekt haben. aber das reicht nicht aus. man muss jugendlichen auch etwas beibringen wollen. dieses missionarische bewusstsein ist bei mir nicht besonders ausgeprägt.
die medizin fasziniert mich deutlich mehr. und zur medizin kehre ich zurück. ein bisschen habe ich angst vor meiner eigenen courage. eine 52 niederlassungen starke klinikkette beraten und betreuen ist sicherlich anstrengend. aber es wird zeit, gas zu geben. höchste zeit.
Ah, ein Umzug und ein Neuanfang!
AntwortenLöschenIch wuensche viel Glueck und viel Spass mit den Kliniken - wird bestimmt super. Die Courage ist berechtigt, die koennen froh sein, Sie zu haben.
sagen wir mal so, ein pied à terre, um mir nicht mehr jeden saudummen kommentar geben zu müssen. unterfickte persönlichkeiten, die keinen anderen lebensinhalt haben als ihre komplexe an mir auszuleben, haben hier einfach keinen raum mehr, das fand ich praktisch an dieser plattform.
AntwortenLöschendanke für die guten wünsche. :) der job klingt größer als er ist, also der aufwand ist groß, aber das gehalt ist es mal wieder nicht. aber besser als das letzte auf jeden fall. ;)