prolog: bevor sie jetzt als mann angst haben, zu kurz zu kommen: ja, es gibt einen weltmännertag, aber dafür müssen sie sich noch bis 3.11. gedulden. da schreibe ich ihnen auch gern was zu.
einer der vielen gründe, warum ich nicht mit einem mann zusammenlebe, ist, dass ich ihm nicht zutraue, mich als ebenbürtigen partner zu sehen und zu behandeln. das ist wahrscheinlich ein ziemlich dummes vorurteil, das ich mittlerweile erfahrungsbedingt leider gegen männer hege. ich müsste mir ja einfach nur mal einen mann suchen, der keine chauvinistische und/oder narzisstische grundhaltung pflegt. nur sind die leider nicht so leicht zu finden - vor allem, wenn man auf seniorigere semester steht und davon abgesehen selbst so ein paar bindungsbaustellen hat.
vielleicht aber spielt auch etwas penisneid in mein empfinden hinein. in der tat wäre ich manchmal gerne ein mann. nicht unbedingt nur, weil ich dann wahrscheinlich besser verdienen würde und einen chefposten innehätte. nein, ich hätte hin und wieder gerne einen männlichen körper. so wegen der muckis, verstehen sie? mit einer derartigen maschine von body würde ich kampfsportarten trainieren und mich bei langweile oder schlechter laune öfter mal mit anderen mackers kloppen. oder omis die getränkekisten nachhause tragen, nur so, zum spaß, weil ich es könnte und mich dann geil fände.
und ich hätte sehr gerne hin und wieder einen penis. denn penisse sind einfach irrsinnig praktisch. mann kann damit in der gegend herumstrullern, wie er lustig ist. einfach so, jederzeit! und dann erst der männliche orgasmus. abspritzen stelle ich mir schlichtweg als den oberhammer vor. (ich kann nicht mal squirten, aller supergeheimer geheimtipps in der "brigitte" zum trotz.)
aber mal weg vom penisneid hin zu wirklichen problemen des frauseins: den frauen nämlich.
problem nummer eins: sehr viele frauen sind nicht solidarisch mit frauen, sondern betrachten sie als konkurrenz. ich habe extrem viele schlechte erfahrungen mit frauen gemacht - mehr als mit männern. frauenfreundschaften schließe ich nur noch nach langer zeit des kennens und mit sehr großer vorsicht. manipulieren, anschwärzen, denunzieren, ausbooten - die liste weiblicher list ist lang, wenn es darum geht, konkurrentinnen aus dem weg zu räumen. wahrscheinlich ist hinterhältigkeit bei manchen so eine art erfolgsrezept, um weibliche bedürfnisse durchzudrücken, während männer einfach plump aggressiv sind und mithilfe von herumblöken und affiger drohgebährden bekommen, was sie wollen. (ich bin mir nicht sicher, was ich widerlicher finde.)
viele frauen haben zudem leider nicht verstanden, dass frau konflikte mit anderen frauen ohne einbeziehung von männern regeln kann. oft erlebe ich, dass frauen sich bei einem mann über eine andere frau beschweren - und dann erwarten, dass der mann die kritisierte frau entsprechend richtet - und sei es einfach nur durch zustimmung und heimliche missachtung. nee, mädels, das kann ich absolut nicht leiden, das gibt minus 10 von 100 punkten.
im arbeitsleben gibt es laut einer umfrage nur wenige frauen, die eine weibliche chefin einem männlichen chef vorziehen würden (nur jede zehnte frau möchte lieber unter eine frau arbeiten). das könnte daran liegen, dass viele weibliche chefs glauben, dass sie als chefin unbedingt auch alle negativen männlichen eigenschaften zelebrieren müssen: subtiler druck, beleidigende unterwerfung, gewaltvolle kommunikation. sorry, dann habe ich lieber einen sexistischen, seibenden volldepp mit viel zu langer leitung in leitungsfunktion über mir.
trotzdem glaube ich, die welt wäre insgesamt ein wenig besser, wären mehr frauen an der macht. frauen sind:
es gibt also statistisch betrachtet viel, was für frauen spricht. aber es gibt auch sehr viel, was emanzipation eben leider noch dringend aufholen muss. besagte echte solidarität. oder autonome weibliche werte statt dieses billigen kopierens männlichen gebarens.
und nein, wir sollten auf keinen fall eine reine weiberwirtschaft aufziehen. man muss männer nämlich immer schön integrieren und beschäftigt halten. sonst fahren sie ständig mit autos in menschenmengen, und davon werden dann die gefängnisse zu voll. und die schrottplätze auch.
kurzum, muschis are still far from perfect. aber wir arbeiten dran.