Sonntag, 29. März 2020

4 jahre luxus-leben

nächste woche sind es vier jahre.

eine unfassbar lange zeit für jemanden wie mich, die - wie man(n) schon oftmals richtig erkannte - ein "immenses freiheitsbedürfnis" hat und sich gegen jede form von - subjektiv als solche empfundene - spießigkeit sträubt.

es läuft momentan wieder richtig gut. sogar innig.

wesentlichen anteil daran trägt ein neues medikament, das den luxus-blutdruck endlich erfolgreich in einem normalen bereich hält und dabei nicht wie bisher zu einer enormen, alle lebensbereiche umfassenden lethargie führt. die dann wiederum meine empfindlichen nerven reizt.
einen zweiten anteil daran trägt der beschluss, alle zusammen-wohnen-pläne erstmal zu canceln. auch der geplante urlaub ist dank corona gestrichen, was bedeutet, dass ich keine anstrengenden, schlaflosen - weil durchschnarchten - nächte in langweiligen überteuerten touri-hotspots verbringen und mich streiten muss.
einen dritten anteil trägt die tatsache, dass ich das objekt derzeit nicht besuchen kann, was dazu führt, dass momentan keine kämpfe mehr um kostbare wochenend-zeit stattfinden.

so far.




2 Kommentare:

  1. Der erste Absatz: ich nenn sowas mangelnden anpassungsmechanismus. Hab ich auch.
    Lg magenta :)

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    1. ich bleibe halt ich. ich mag auch gar kein "wir" sein.

      neulich schrieb mir bspw. eine freundin "wir sind krank". ich war total besorgt, weil ich wusste, dass sie mega stress im job hat und dachte an burnout. es stellte sich dann aber raus, dass ihr partner erkältet ist, sie aber total fit. über sowas ärgere ich mich dann.

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danke für deinen kommentar. ist er hilfreich, fair und sachlich, wird er nach freischaltung veröffentlicht. kontextfreie, rassistische und sonstige arschloch-scheiße wird sofort gelöscht.