männer haben große angst. deshalb also terrorisieren, schlagen, vergewaltigen und töten sie frauen. klare sache und soweit komplett (psycho-)logisch. wer sich klein fühlt, macht sich groß. großes maul, fette fäuste.
frau ist in diesem kontext verpflichtet, nach den ursachen zu fragen. und natürlich auch dazu, darüber nachzudenken, wie frau dieser schlimmen männlichen angst möglich sanft und diskursiv begegnen kann. (jawohl, ganz richtig, eine frau sollte stets fürsorglich und verständnisvoll sein, sonst ist sie nämlich eine emanze, und eine zickige noch dazu!)
dabei wird sie vermutlich feststellen, dass frauen bislang im grunde immer noch recht wenig zu sagen haben. die regierungen sind in der regel männlich, die meisten vorstände ebenfalls, was bedeutet, dass frauen bislang eher nebenrollen in politik und wirtschaft bekleiden. frauen sind statistisch gesehen außerdem immer noch diejenigen, die brav die meiste care-arbeit leisten und eltern- und teilzeit nehmen, damit der pascha pascha bleiben und sich einen drauf runterholen kann, wenn er sonntags für zwei stunden mit den bälgern in den zoo geht.
aber die benachteiligung des mannes begann unlängst schleichend. so haben frauen inzwischen ein paar grundrechte erhalten, die sie einst nicht hatten. sie dürfen studieren und danach das einkommen aus ihrem akademikerberuf zum haushalt beisteuern, während sie ihre gottgewollte care-arbeit verrichten. in einigen jobs werden sie sogar genauso gut bezahlt wie männer. sie dürfen außerdem wählen und einfach so (also in bestimmten ländern und unter zahlreichen hürden) abtreiben. (abtreibung - ein freibrief dafür, grenzenlos den annäherungsversuchen verhütungsunwilliger männer nachzugeben!)
gegen eine derart gnadenlose anspruchshaltung der frau muss man(n) dringend aktiv werden. denn wie heißt es so schön: wehret den anfängern, äh, anfängen. bei zu vielen privilegien werden frauen bloß übermütig. das sieht man schon allein daran, dass mehr als die hälfte aller studierenden weiblich ist. frauen nehmen männern also erst die studienplätze weg und danach auch noch die guten jobs! und am ende ist man(n) ganz arbeits- und nutzlos, da testosteron und aggression plötzlich nichts mehr wert sein sollen.
deshalb ist es wichtig, dass man(n) frau ab und an in ihre schranken weist. ein klaps hier, ein faustschlag dort. oder eben ein ungefragter penis, der in irgendeine körperöffnung ejakuliert. gerne auch mehrere, während frau betäubt ist, damit sie nicht immer so verdammt zickig ist und sich anstellt. dann und nur dann sind testosteron und aggression immer noch so wirksam wie in der steinzeit. an dieser verifizierten tatsache kann man(n) sich dann festhalten. festhalten wie an einem teddy vorm einschlafen, damit der alptraum der emanzipierten frau hoffentlich fernbleibt.
das war kleiner exkus zum internationaler tag gegen gewalt an frauen.
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