Mittwoch, 21. Juni 2023

daily frustration

die nachrichten sehen und wissen, dass nichts mehr zu retten ist. das klima nicht. der sozialstaat nicht. und der verstand der meisten menschen ohnehin nicht.

im job keine ideen mehr einbringen. den sinnlosen kackscheiß nur noch stumpf abarbeiten. es lohnt nicht, wenn du dich einbringst, aber permanent übergangen wirst. weil alles so gemacht werden soll wie es garantiert wirkungslos bis schädlich ist.

täglich job- und weiterbildungsangebote durchsuchen. ein wenig über den von geizigen und rückständigen arbeitgebern inszenierten "fachkräftemangel" lachen. wenig ist da, was brauchbar wäre, noch weniger, was mich auch nur ansatzweise interessiert. vermutlich würde ich mich als langzeitarbeitslose nicht einmal mehr langweilen als ich dies 8 stunden täglich im job tue.

zu stumpf für tränen oder ausuferndes selbstmitleid. bei 28 grad und maximaler luftfeuchtigkeit einfach dahindämmern. der geist schlafend, die seele in tiefer ohnmacht, der körper in maximaler lethargie.

2 Kommentare:

  1. Ich lese jetzt schon so lange hier mit, heimlich, still und leise. Immer mitfühlend. Darum lasse ich jetzt endlich einmal einen Kommentar da. Obwohl ich nicht genau weiß, was ich zu diesem Text schreiben soll.

    Denn ja, ich sehe es auch so. Wir sind alle verloren, sozusagen ...

    Darum lasse ich einfach ’nur’ mitfühlende Grüße hier.

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