Freitag, 25. Oktober 2024

schwere jungs, leichte beute

immer wenn ich junge männer sehe, die ihr gangsta-outfit - turnschuhe, jogginghose, kapuzenpulli, tief in die stirn gezogene mütze, goldkettchen, fusslige rotzbremse, finsterer blick - mit einer damenhandtasche kombinieren, denke ich: der hat bestimmt gerade eine arme alte omi überfallen und ihr die tasche geklaut! oder aber der kommt gerade vom einbrechen und hat tantchens damenhandtasche mitgehen lassen, um die geraubten klunker drin zu verstauen!

an diesen anblick kann ich mich deutlich schwerer gewöhnen als an perlenketten und nagellack bei gen z-jüngelchen. das finde ich irgendwie ok: ein bisschen bunt, ein bisschen lustig, ein bisschen konservative bratwurst-fressen und nazi-jünger schocken. revolte light in regenbogenfarben. das passt in mein weltbild. zumal die träger der weiblichen accessoires dann meist auch zarte gestalten mit lockenköpfchen oder längerer matte sind. das ist ein insgesamt stimmiges bild, das ruht in sich.

bei damenhandtaschen für teenie-gangstas weiß ich einfach nicht recht. dabei sollte ich doch eigentlich froh sein: endlich eine generation mann, die nicht mit einer frau über den flohmarkt oder zum shoppen geht und dann alle fünf minuten sagt: kannste mal einstecken? kann ich mal n taschentuch? gibst du mir mal den geldbeutel?

irgendwie schade, dass so eine sinnvolle entwicklung optisch so falsch rüberkommt. aber man wird sich dran gewöhnen. so wie an vieles. gewohnheit ist die große konstante der menschheit.

Freitag, 18. Oktober 2024

kürbissuppe burning hellfire

"soll ich heute meine kürbissuppe kochen?" frage ich, normalerweise anti-köchin von ganzem herzen, liebenswürdig den ebenso kochfaulen wie verfressenen mann.
"au ja", ist der gleich begeistert.
ich kann und mag nicht viel kochen, aber meine kürbissuppe ist in der tat dermaßen lecker, dass sie sogar überkritische gourmets überzeugt. das rezept wurde von mir selbst erfunden und enthält vor allem viel chili, ingwer und kokosmilch, was alles irgendwie bombe mit dem fruchtig-süßen kürbisaroma harmoniert.
 
"wir haben übrigens noch frische chilis im gefrierfach", weist mich der luxus-mann hin. "die kannst du dann mal verbrauchen."
"super", sage ich. "wie viele sind da noch?"
der luxus-mann holt sechs dicke schoten aus dem gefrierfach.
"das ist zu viel", sage ich.
"quatsch", sagt der luxus-mann. "hau rein!"
"ich weiß nicht, ob das so eine gute idee ist", wage ich einzuwenden. 
"macht nix, das zeug muss weg. außerdem stehen wir doch auf scharf", grinst der mann zweideutig und tätschelt meinem hintern.
"na gut, aber dann will ich nachher keine klagen hören."

eine halbe stunde später ist das mahl zubereitet. ich mache ingwer und ein bisschen curry rein, streue noch geröstete kürbiskerne drüber und probiere dann zum ersten mal. es schmeckt in der ersten sekunde so fabelhaft wie immer, doch nach der zweiten steigt ein feuerstrahl aus meiner speiseröhre auf. sechs schoten, das war eindeutig zu viel.

"und, wie isses", fragt der mann, der schon seit minuten gierig um den pott schleicht.
"scharf", sage ich. "sehr scharf. zu scharf, finde ich."
"macht nix", bekräftigt der mann nochmals und hält mir seine suppenschüssel hin. "los, hau rein!"

dann sitzen wir am tisch und ich beobachte vorsichtig, wie der mann den ersten löffel zu sich nimmt.
"geil", sagt er sofort. dann schluckt er und beginnt zu husten: "alter!"
"zu scharf, nä?" sage ich.
"wirklich scharf, aber nicht ZU scharf", beteuert der mann tapfer, während ihm das wasser aus den augen schießt.
"mir schon, ich mach mir mal noch ein bisschen wasser und kokosmilch rein", beschließe ich. "willst du auch?"
"nee, das geht so!"

auch verdünnt ist die suppe noch äußerst gewürzig und verspricht, mehr als nur einmal zu brennen. mein magen fühlt sich sehr warm an und meine nase läuft ununterbrochen. auch der luxus-mann löffelt seine suppe mit hochrotem kopf und tränenden augen.
"bist du sicher, dass du keine kokosmilch willst?" frage ich. "nicht, dass du nachher durchfall kriegst."
"ich bekomme doch keinen durchfall von scharfem essen! damals in thailand, da habe ich extra scharfes curry bestellt. und ich sag dir, das war so heftig scharf, dass mein ganzer mund nachher taub war. da kam sogar der koch aus der küche und hat geguckt, ob ich als naiver deutscher touri das wirklich esse! "
"und hast du aufgegesssen?"
"logo, ich bin doch kein weichei."
"da wär ich ja nicht so sicher."
"du und dein freches mundwerk!"
 
"willst du noch", frage ich den luxus-mann, als er aufgegessen hat. 
"hau rein!", sagt der mann großspurig zum dritten mal an diesem tag und streckt mir den leeren teller entgegen. tapfer löffelt er auch die zweite portion in sich rein.

später sitzen wir im bett und gucken einen film.
"ich glaub, ich hol mir mal ne talcid", sagt der mann plötzlich.
"wegen meiner suppe oder was?"
"nee nee, das ist nur, weil ich gestern abend so viel alkohol getrunken habe. davon bekomme ich neuerdings immer sodbrennen."
"soso, der alkohol von gestern also", sage ich zu den luxus-theorien.
 
die nacht wird unruhig. der luxus-mann wälzt sich umher und steht noch zweimal auf, um zum medikamentenschrank im bad zu laufen.
als ich gegen neun erwache, ist das bett neben mir leer: der luxus-mann sitzt bereits auf der couch im nebenzimmer und liest.
"wasn los", sage ich. "wieso sitzt du hier und liest?"
"ich konnte nicht mehr schlafen. ich musste seit sechs schon zweimal auf klo", gibt der mann zu.
"das war bestimmt nur der alkohol von vorgestern abend", kichere ich. 

Samstag, 12. Oktober 2024

dystopia

traum der letzten nacht:

die nazis haben die macht in deutschland übernommen und führen unter anderem krieg gegen israel. die israelis kommen mit schneeweißen bombern, die ein bisschen aussehen wie passagierflugzeuge. man muss auf der hut sein, man kann das verwechseln.

im traum lebe ich in berlin und bin mit einer freundin gerade in der nähe des tiergartens unterwegs. da wir kinderlos sind, werden wir von den nazis gejagt, die uns als nutzlose entartete frauen remigrieren oder noch schlimmeres wollen. da sehen wir israelische bomber über dem tiergarten schweben. meine freundin rennt in den tiergarten hinein, sie kennt wohl einen bunker dort. ich bin zu langsam und muss hoffen, dass mich die israelis zwischen büschen und bäumen nicht entdecken. bzw. dass sie keine bomben für den tiergarten verschwenden, wenn es woanders doch viel interessanteres zu zerstören gibt.

tatsächlich geht der angriff für uns glimpflich ab. aber meine freundin ist verschwunden. ich erfahre, dass im bunker nazis waren, die sie direkt gefangengenommen haben. ich weiß, dass ich jetzt in großer gefahr bin, denn die nazi werden meine freundin foltern und sie wird ihnen verraten, wo ich und andere kinderlose sich verstecken. und ich weiß leider auch, dass massenvergewaltigungen zu den beliebten nazi-foltermethoden zählt, aus hohn, weil frauen wie wir keine kinder wollen.

ich habe also totale panik und renne durch die stadt. krampfhaft überlege ich, wo ich mich verstecken könnte. ich komme zu einer tankstelle, als ich bemerke, scheiße, da sind gerade ein paar hochrangige nazis mit ihren dicken autos. eine rennende frau ohne kinder kommt denen bestimmt hochverdächtig vor. ich quetsche mich schnell hinter ein mäuerchen, aber der obernazi hat mich schon gesehen. seine schergen zerren mich hervor und der obernazi tötet mich kurzerhand per kopfschuss.

ich weiß nicht genau, was dann passiert, aber als ich wieder zu mir komme, bin ich an einem fremden ort, der wohl auch mitten in berlin liegt, der aber geheim und unsichtbar ist. dort treffe ich meinen mann wieder, der schon länger dort ist. ein sehr hübscher mann, ich bin gleich feuer und flamme für ihn. 

der ort, an dem wir sind, ist äußerst merkwürdig. alle menschen dort sind ungeheuer reich und bauen sich eine art parallelgesellschaft auf - mit dem ziel, irgendwann die herrschaft über deutschland und vielleicht noch weitere länder zu erlangen. die genaueren politischen tendenzen (demokratisch, sozialistisch, fortführen der nazi-diktatur) sind unklar, aber es ist ein märchenhaft schöner ört. jedes haus ist ein schloss oder eine burg, und alle menschen tragen prächtige kleider. vom mittelalter-kostüm bis zu extravagenten edel-fetisch-outfit ist alles dabei. 

anfangs sehe ich vor allem weiße reiche säcke. aber je weiter wir durch diese welt gehen, desto mehr menschen jeder couleur lerne ich kennen. es sind sogar homosexuelle und transen darunter, und alle sind akzeptiert und atemberaubend schön.

besonders mein mann wird auffällig hofiert und scheint sich in all dem prunk wohlzufühlen, während ich bezweifle, hierher zu gehören. ich trage auch immer noch den alten mantel, in dem ich hingerichtet wurde. 

einer der anführer aus der edel-gesellschaft nimmt mich schließlich mit auf eine art rundgang und erklärt mir diese wundersame welt. meinem mann, so erfahre ich, sei hier ein fester platz vorbestimmt, und als seine frau dürfe ich mich deshalb voll und ganz zuhause fühlen. der anführer zeigt mir eine art wappen, das wiederholt neben vielen anderen wappen auf die wände der schlösser und burgen gemalt ist. dieses wappen, sagt er, sei das wappen der familie meines mannes. und die gehöre schon immer hierher.

von meinem mann wird allerdings erwartet, dass er sich undercover durch das zerbombte berlin bewegt und bei der vorbereitung der neuen welt mithilft. das ist ein problem, denn mein mann scheint ein kriegstrauma zu haben. er bekommt in der stadt panikattacken und springt jedesmal mit einem satz zurück in die unsichtbare geheim-parallelwelt. man stellt ihm sodann einen helfer zur seite, der sich in berlin auskennt, aber das nützt nicht viel. 

sein scheitern wird zur unerwarteten gefahr. trotz der familiären zugehörigkeit des mannes droht uns der ausschluss aus der noblen gesellschaft, die inzwischen genauso totalitär wie die nazis auftritt. ich biete den anführern an, ich könne doch die aufgabe meines mannes übernehmen, aber mir wird erklärt, dass ich als frau nur zweierlei sein könne: ehefrau und mutter oder sexsklavin. und da mein mann in den augen der feinen herren und damen kein mann ist und nicht zum beschützer von reich und familie taugt, muss ich wieder flüchten und mich verstecken. in der letzten traumsequenz werde ich gefangen, von vier der noblen herren vergewaltigt und so öffentlich entehrt. 

aus der traum.

ich hoffe wirklich sehr, dass ich keine hellseherischen fähigkeiten für die zukunft dieses landes besitze. dinge wie diese beunruhigen mich jedenfalls sehr. wir sind auf dem weg der gleichschaltung in eine engstirnige, verbotsbestimmte gesellschaft, die wahrscheinlich bald von noch mehr hass und denunziationen geprägt sein wird.

Montag, 7. Oktober 2024

alles neue macht der oktober

zackdibumm. ein anruf, eine jobzusage. ab demnächst also wieder bildungsmarketing bzw. hochschulmarketing, sobald meine weiterbildung abgeschlossen ist. vielleicht kehrt damit ein wenig sinn in mein desillusioniertes jobleben zurück. leider ist es nur eine teilzeitstelle. also wieder armut trotz arbeit. aber es ist wahrscheinlich eine gemütliche warte, um weiter ausschau zu halten, ohne am tropf des amts für irrsinn zu hängen. besser ein bisschen arm als abhängig.

der luxus-mann hat sich nach seinem urlaub und mit auferstehung unseres sexlebens fast spontan von den nachwirkungen seiner op erholt. sex beschleunigt die heilung, wer hätte das in diesem fall gedacht. "erzähl das mal deinem geschäftstüchtigen arzt, der macht gleich einen puff auf", rate ich dem luxus-mann.

ich selbst habe seit drei tagen brustschmerzen. beim abtasten einen dicken knubbel gefunden. da ich vor vier wochen aber erst beim brustultraschall war, halten sich meine ängste zunächst in grenzen. was weh tut, ist normalerweise kein krebs. ebenso wenig beunruhigt mich derzeit der polyp in meiner gebärmutter, der demnächst entfernt werden soll. "das jahr der unterleibsoperationen", nennt der luxus-mann 2024.  

der luxus-sohn feiert geburtstag mit seiner patchwork-familie. ernste themen kommen dabei auf den tisch. "wo sollen wir uns eigentlich verstecken, wenn hier mal krieg ist?" will er von uns wissen. seine eltern wiegeln ab: so schlimm wird es doch sicher nicht kommen. "wenn wir ein viertes reich bekommen, wäre kein krieg für mich das schlimmste", sage ich. "denn dann bin ich dankbar, wenn uns jemand so richtig gründlich plattmacht. so platt, dass wir die nächsten 50 jahre erstmal mit was anderem beschäfigt sind als zu hetzen und zu hassen. vielleicht braucht ein verwöhntes land das ab und an... eine totale niederlage, um wieder demut zu lernen."

oktober, ach, mein zweitliebster monat. an dessen ende der traditionelle dänemark-urlaub als höhepunkt steht, kalt und golden und zeitweise auch mal grau. so mag ich es. für immer herbst, das wär´s.

Montag, 30. September 2024

it´s simply home

nicht mehr regelmäßig, aber ab und an zieht mich die nacht noch in ihr glitzerleben. insbesondere alleine in der heimat sind meine kleinen expeditionen voller aufregender und schöner momente. denn hier gibt es nicht nur eine vielfältigere und interessantere subkultur, sondern ich treffe fast überall auch unverabredeterweise alte freunde und bekannte.

so begegnete mir samstagnacht auf einem kleinen minimal-festival der wahnsinnige doc, der trotz wahnsinn, drogen-experimentierfreude und seiner allgemeinen unberechenbarkeit altersgeläutert eine sehr angenehme und etwas vernünftigere persönlichkeit entwickelt hat. als ich die tanzfläche kreuzte, tippte er mich an und wir fielen uns in die arme. 

der wahnsinnige doc fragte mich sogleich nach meinen eltern, denn das familiendrama war zuletzt das größte gemeinsame thema zwischen uns gewesen. ich fasste den status quo kurz zusammen - schlecht, ohne große veränderungen und vor allem auch ohne jeglichen willen zu irgendeiner positiven veränderung. dann erfuhr ich, dass sich mama doc einen oberschenkelhalsbruch zugezogen hatte.

"ohje, aber dann ist es ja gut, dass ein arzt in der familie ist", sagte ich leichthin.
"nee", erwiderte der wahnsinnige doc. "die braucht keinen arzt, die braucht pflege. und die bekommst du nicht, wenn du sie dringend brauchst."
"dein papa kann nicht helfen, oder? der ist ja auch schon recht tüdelig meines wissens?" fragte ich.
"mein vater hat quasi überhaupt kein kurzzeitgedächtnis mehr", sagte der doc und fuhr dann fort: "für deinen vater brauchst du auch unbedingt eine pflegestufe. organisiert das mal rechtzeitig!" 
"er hat schon eine. aber als der mdk da war, lief das alles ziemlich schief, weil sich meine eltern natürlich vorher nicht wie von mir geheißen mit den fragen befasst hatten. da hieß es dann, jaja, ach, das können wir alles noch, das geht schon. als ich den fragetest machte, kam pflegestufe drei heraus, aber der mdk hat nur pflegestufe eins vergeben. jetzt bedränge ich sie die ganze zeit, das noch mal zu beantragen, weil sich der zustand ja sowieso verschlechtert hat. und sie sollen am besten einen termin machen, bei dem ich dabei sein kann. ich kenne die fragen und ich kann auch die verschlechterungen besser beurteilen, weil ich mehr abstand habe. aber da heißt es dann immer, jaja, warten wir mal ab, was passiert."
"jedenfalls solltest du dir das mit der demenz am besten mit einem ärztlichen attest bescheinigen lassen."
"das kann ich gerne so weitergeben, aber ich glaube nicht, dass meine eltern das anleiern werden."

"und wann kommst du zurück", fragte der wahnsinnige doc dann. die frage traf mich wie eine kleiner freundlicher punch in die magengrube. ich musste einmal kurz schlucken.
"ich habe mich so in den gedanken verliebt, meine rente hier zu verbringen."
"ist doch super. dann hast du das haus deiner eltern."
"du weißt nicht, wie wenig rente ich mal kriege. die reicht wahrscheinlich gerade mal für die nebenkosten. ich weiß nicht, ob ich das haus halten kann. ich bin ja zur sanierung verpflichtet, und dann muss ich es für 20 jahre oder so gut vermietet kriegen."
"dann vermietest du einfach ne etage, wenn du wieder einziehst. dann geht das schon. oder du verkaufst das haus und ziehst in ein zelt", schlug der doc vor.
"genau, ich wohne dann im zelt im stadtpark und du kannst morgens vorbeikommen und mir ein paar almosen vorbeibringen. ne warme decke und nen kaffee oder so."

"warum willst du denn eigentlich bis zu deiner rente warten?" fragte der doc.
"mein freund lebt halt schon immer in kackstadt und will da nicht weg."
"warum das denn? wenn er gar nichts anderes kennt?"
"seine kinder wohnen da, und besonders sein sohn ist sehr familien-affin. und ich glaube, inzwischen ist er geistig auch zu unflexibel, sich etwas anderes wirklich vorzustellen. also hab ich mir gesagt, ich halte das bis 67 durch, dann ist er über 80. dann weiß er wahrscheinlich eh nicht mehr da, wer ich bin."
"genau. dann schiebst du ihn einfach in seinem rollstuhl auf die straße und gehst."
ich musste ein wenig kichern, was mir die wehmut nahm, dass ich in wenigen tagen wieder im zug richtung wirtschaftsasyl sitzen würde.

"ich muss gleich los", sagte der doc. "ich bin morgen auch leider schon verabredet. sonst hätten wir uns weiter unterhalten können."
"ich bin tatsächlich auch schon recht ausgebucht bis zu meiner abreise. aber ich sag dir bescheid, wenn ich das nächste mal da bin. vielleicht trinken wir nen kaffee irgendwo oder gehen auf ein konzert.“
"ja, mach das. und wenn du irgendwie mit irgendwas hilfe brauchst... sag bescheid."
 
der doc umärmelte mich und ich fühlte mich dankbar, so unendlich dankbar, dass ich in meinen jungen jahren so tolle und wichtige menschen wie den wahnsinnigen doc kennengelernt hatte - und dass diese menschen noch heute fest und loyal zu mir stehen. der freundeskreis in meiner heimat ist und bleibt mir ein fels in der brandung.