wir können es noch. auch nach über acht jahren noch.
der schwanz in meiner hand, hart wie kruppstahl. auch wenn es erst 6:59 uhr an einem montag ist. beziehungsweise schon: eine minute vorm radioweckerklingeln.
eine eichel teilt meine schamlippen. hände unterm schlafshirt. die nippel hart wie stollen.
"ich glaub, ich kann nicht abspritzen", flüstert der mann, als er andockt. "wenn ich komme, bin ich so im arsch, und ich hab doch diese beschissene vorstands-präsi heute."
aber es ist zu spät. die körper haben längst entschieden, wohin die reise geht. und in einer reihe heftiger stöße explodiert der mann in mir.
"boah, montagmorgen-sex, das ist ja ewig her", schnauft er, als er wieder zu atem kommt.
der wecker spielt derweil ungehört paul mc cartneys "hope of deliverance".
kein soundtrack erschiene mir passender.
Das ist dann dieser Moment, in welchem Mann sich fragt, ob man hier wirklich noch richtig ist ...
AntwortenLöschen? ich behaupte mal, das kommt auf die erwartungshaltung an.
LöschenDurchaus, denn das "hart wie kruppstahl" habe ich nicht erwartet.
Löschenich auch nicht. :-D
Löschenund was die dezente unterstellung politischer aussagen betrifft: im dritten reich wäre ich mit sicherheit direkt ins kz gewandert, hätte ich mich über ein "arisches" charakterideal lustig gemacht, indem ich es als penis-eigenschaft verunglimpfe.
LöschenDas ist genau der Stoff, aus dem jene Geschichten sind, die ich brauche und lesen will.
AntwortenLöschenUnd die mir immer wieder Hoffnung machen, dass Alltag nicht alles zu ersticken vermag :-).
Ein wohligwarmer Duschguss in Wochentagen,
die sich wie eine kalte Schwallbrause anfühlen.
danke. mich hat das kleine erlebnis auch äußerst gutgelaunt durch den tag getragen. :-)
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